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Die Klimakatastrophe

Die Welt ist kurz vor dem Verbrennen. Formulierungen wie diese finden wir heute überall. Die Berichte des IPCC (Intergovernmental Panel on Clima Change) klingen allesamt bedrohlich. Unsere mediale Berichterstattung unterstreicht diese Darstellungen mit effektvollen Illustrationen der brennenden Erde. Kritische Stimmen bleiben aus. Doch es gibt sie. Nur finden sie in unseren Medien (außer Internet) nicht statt. Wer in diese Thematik tiefer einsteigt, findet rasch heraus, dass Skepsis durchaus angebracht ist.

Der Glaube spielt uns einen Streich. Sollte nicht schon der normale Menschenverstand sagen, dass eine Temperaturerhöhung von 0,85° kaum Einfluss auf klimatische Entwicklungen haben kann? Wie gesagt, uns wird seit Jahrzehnten suggeriert, dass das eine Katastrophe ist und das hat bewirkt, dass die meisten Menschen genau hier aufhören diesen Bericht zu lesen. Allein der Glaube, alles muss richtig sein, was da gesagt wird, gepaart mit der guten Absicht etwas für die Umwelt tun zu müssen, löst bereits dieses Verhalten aus. Nur Umweltschutz ist nicht gleich Klimaschutz.

Aber handelt es sich wirklich um eine von Menschen verursachte Temperaturerhöhung, deren einzige Ursache der CO2-Ausstoß ist oder können auch andere Faktoren, wie die Sonnenaktivität dafür verantwortlich sein?

Die überwiegende Mehrzahl, Journalisten eingeschlossen, haben sich mit der Thematik nicht befasst. Insbesondere in Deutschland ist es auch medial exzellent gelungen, eine durchaus gesunde Skepsis völlig zu unterbinden. Eine neutrale Berichterstattung sieht anders aus. Der Spiegel hat zwar über die geleakten Mails des Klimagates berichtet, ist aber auf die Kontroverse zwischen Wissenschaft und IPCC keineswegs eingegangen.

Indikatoren, dass die rein wissenschaftliche Arbeit zu dieser Thematik mittlerweile sekundär ist, sind zahlreich vorhanden. Es stellt sich schnell die Frage, warum selbst historische Temperaturmessdaten permanent verändert werden? Warum werden Rohdaten mehrfach bearbeitet? Warum ist es legitim, generierte Temperaturdaten zur Darstellung einer Temperaturerhöhung ohne Angabe einer Fehlergröße zu verwenden?

Wohl gemerkt, wir sprechen über Änderungen von 0,85 °C (Quelle IPCC Report 2013) in einem Zeitraum von 1880 bis 2013, also 133 Jahren. Das sind 0,00639°C/a. Jetzt sollten schon einmal diejenigen mit technischem Hintergrund nachdenken. Es geht hier um Datenreihen aus realen Temperaturmessungen, die sicherlich auch fehlerbehaftet sind, aber vom NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) harmonisiert werden und anschließend vom GISS (Goddard Institute for Space Studies der NASA) noch einmal bearbeitet werden. Wer schon einmal mit statistischen Abweichungen gearbeitet hat und den Glauben ausblendet, wie gesagt, den Glauben jetzt einfach mal weglassen, der wird schon hellhörig. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass es partiell unterschiedliche Harmonisierungen der Rohdaten gegeben hat (ältere Temperaturdaten mit inhomogener reduzierenden Tendenz) und alles bei Differenzen von 0,00639°. Das ist höchst fragwürdig. Ein Vergleich der Datensätze von Prof. Dr. em. Friedrich-Karl Ewert hat ergeben, dass allein die Harmonisierung der Datensätze von 2010 (unbehandelt) zu 2012 (harmonisiert) einen Temperaturanstieg von 0,0042°C/a generiert. Was auch immer der Grund für die Anpassung der Temperaturdaten ist, kann zu denken geben. Derartige Manipulationen in diesem Wertebereich generieren bereits rein mathematisch eine Tendenz, insbesondere mit partiell unterschiedlicher Harmonisierung.

Mit dem Hintergrund, dass es durchaus auch Temperaturdaten über einen Zeitraum von 1000 Jahren gibt, die aus Analysen von Baumringen gezogen werden. Weitere Möglichkeit sind die Eisschichten der polaren Regionen oder Korallen. Vergleiche unter den Methodiken weisen jedoch starke Differenzen auf. Auch lassen sich die Ergebnisse aus Baumringen mit aktuellen Messungen der realen Temperaturen nicht korrelieren. So müssen generierte Temperaturwerte fehlerbehaftet sein und es sollte durch eine Fehlerbetrachtung auch eine Angabe zur Ungenauigkeit der Daten angefügt werden. Das ist aber nicht der Fall.

Dieses Vorgehen zieht sich durch die gesamte Thematik. Beginnend mit dem „Hockeystick” von Dr. Michael E. Mann (Professor an der Pennsylvania State University), auf dem alle Temperaturmodellsimulationen beruhen, die darlegen, dass anthropogenes CO2 den Klimawandel infolge des Treibhauseffektes generiert. Jedoch wird dieses Temperaturmodell bereits mehrfach gefiltert, geglättet sowie durch Durchschnittswerte für bestimmte Zeitintervalle vereinfacht (optimiert). Aus einer Wertestreuung wird letztlich fast eine Gerade gemacht und eliminiert somit komplett die mittelalterliche Warmzeit von 900 bis 1400 mit weit höheren Temperaturwerten als gegenwärtig. Wird berücksichtigt, dass es sich um Rekonstruktionen und Computersimulationen handelt, mit durchaus angenommenen Werten, dann sind die Zweifel der Kritiker zunehmend berechtigt.

Im Wissen um die Tatsache, dass Dr. Michael Mann jegliche Offenlegung seiner Methodiken strikt abgelehnt hat und der parallelen Auswertung geleakten Klimagate E-Mails, in der sich Klimaforscher darüber beraten, wie sie die Daten so manipulieren können, dass sie zur öffentlichen Darstellung passen und wie man Kritiker isoliert, muss der Glaube schon sehr gefestigt sein.

Im November 2009 hat ein Whistle-Blower tausende E-Mails, Dokumente und Computerprogramme auf einer russischen Webseite der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Diese Dokumente enthielten die Mailkorrespondenzen zahlreicher Wissenschaftler der Climatic Research Unit of the University of East Anglia und ihrer internationalen Kollegen. Dieses Institut spielt eine entscheidende Rolle in der Klimadiskussion.

Und der Glaube muss noch fester werden, wenn man das Gerichtverfahren im Sommer 2017 verfolgt hat, das Michael Mann in Kanada gegen einen seiner Kritiker, Dr. Tim Ball, wegen dessen Behauptung führte, dass Michael Mann in krimineller Absicht handele, um mit gefälschten Daten öffentliche Mittel zu erlangten. Sinngemäß sagte er sogar, dass Mann ins Gefängnis gehöre, nicht aber an die Pennsylvania State University, was im Englischen so formuliert war: „Mann belongs in the state pen, not Penn. State.”

In diesem Verfahren wurde Mann vom Gericht aufgefordert seine Daten und Computerprogramme offen zu legen, damit das Gericht prüfen kann, ob Dr. Balls Aussage der Wahrheit entspricht oder es sich tatsächlich um eine Verleumdung handelt. Dieser Aufforderung ist Mann nie nachgekommen, so dass das Gericht letztlich die Klage abweisen musste.

Nun basieren aber alle Ausführungen des IPCC auf der Annahme, dass das Mannsche „Hockeystick” Modell korrekt ist und bügelt diesbezüglich jegliche durchaus berechtigte Kritik nieder. Wenn das „Hockeystick” Modell falsch ist, dann sind letztlich auch alle darauf basieren Modelle zweifelhaft.

Diese Tatsachen haben letztlich auch bewirkt, dass Donald Trump das Pariser Klimaschutzabkommen aufgekündigt hat. Da mag man zu Trump stehen wie mal will, doch diese Handlung ist durchaus nachvollziehbar.

Die veranschlagten Kosten für den Klimawandel, wohl gemerkt, basierend auf Simulation zu CO2-Reduktion, belaufen sich auf 150 bis 400 Milliarden Euro pro Jahr. Trotzdem ist man nicht gewillt den Skeptikern Gehör zu schenken. Die realen wissenschaftlichen Beweise sind erdrückend. Aber es geht nicht um Wahrheit, Transparenz und öffentliche Diskussion. Es geht um ein Politikum und das macht es schier unmöglich mit Aufklärung durch wissenschaftliche Expertise zu punkten. Zu gut ist die Basis der Desinformation etabliert. Gehen die Argumente aus, wird auf die Person fokussiert. Dr. Tim Ball hat laut eigenen Angaben bereit sechshunderttausend Dollar für gerichtliche Auseinandersetzungen mit dem IPCC aufgewendet.

Nicht zu verkennen, Umweltschutz ist wichtig, nur muss der Ansatz richtig sein. Wenn 400 Milliarden für etwas ausgegeben werden sollen, was wir nicht beeinflussen können, dann sind diese 400 Milliarden schlicht falsch investiert.

Übrigens dieses Geld wird von den Bürgern durch zusätzliche Steuern auf letztlich CO2- Emissionen eingesammelt. Was, wenn jetzt die CO2- Emission gar nichts mit der Temperaturerhöhung zu tun hat? Jeder erkennt sofort die exorbitante Brisanz in dieser Thematik. Die Formation der Wissenschaftler, die den Standpunkt des IPCC nicht teilen, wächst rasant an.

Fraglich ist ferner auch noch, ob CO2 wirklich ein so starkes Treibhausgas ist. Messreihen von 1950 bis 1990 zeigen keinen direkten Zusammenhang zwischen CO2 und Temperatur.

Diese Ausführungen sind nur ein minimaler Auszug aus den anzuzweifelnden Darstellungen des IPCC, denn selbst die vom IPCC angeblichen Beweise unter Nennung von namhaften Instituten, die letztlich die Richtigkeit aller Darstellungen belegen sollen, führen immer wieder zu den gleichen Akteuren. Es wird tatsächlich jegliche Transparenz verhindert.

Der eigentliche Skandal ist aber, dass im Mainstream hier in Deutschland nichts, aber auch gar nichts darüber berichtet wird. Die konträre Thematik findet weder in den öffentlich-rechtlichen Medien noch in den Printmedien Gehör.

Es geht im eigentlichen Sinne gar nicht um Klimaschutz, denn diese Thematik ist politisch getrieben. Jegliche Darstellungen sind so formuliert, dass die Allgemeinheit daran glaubt. Wissenschaft sollte sich mit belegbaren Tatsachen befassen. Das findet aber nicht statt.

Wir möchten noch einmal ausdrücklich betonen, es gibt verschmutzte Ozeane, es gibt eklatante Umweltprobleme und das ist auch alles vom Menschen verursacht, aber dass der Mensch das Klima maßgeblich oder ausschließlich beeinflusst, ist äußerst zweifelhaft.

Aber man kann natürlich daran glauben.

Die Recherche zu diesem Beitrag fand ausschließlich im Internet statt. Das bedeutet letztlich aber nichts anderes, als dass eine freie Gesellschaft auf ein freies Internet angewiesen ist. Denn es scheint vorzüglich zu funktionieren, konträre Berichterstattungen zu einem politischen getriebenen Mainstream zu blockieren. Daher ist es um so wichtiger, dass andere Meinungen weiter publiziert werden können. In Bezug zum neuen EU-Urheberschutzrecht mit den geplanten Lizenzvergütungen aus dem Leistungsschutzrecht in Artikel 11 und den ebenfalls geplanten Upload-Filtern aus Artikel 13, entsteht ein mächtiges Werkzeug, das Informationen von vielen kleinen Diensten eliminieren kann. Konträre Informationen zu diesem Thema waren auf den Seiten der großen Medienanbieter des deutschen Mainstreams nicht präsent.

14.09.2018 lnn.de

 

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