Veranstaltungen
Sonntag, 19. Oktober 2025, 15 Uhr, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake
″Adel verpflichtet″ heißt es. Doch woher stammt diese Redensart eigentlich und wozu genau war der Adel verpflichtet? Um das herauszufinden, durchleuchtet das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake am Sonntag, 19. Oktober, um 15 Uhr die Durchlauchten. Im Rahmen eines kurzweiligen Rundgangs durch die Dauerausstellung fördert ein Museumsguide jede Menge Wissenswertes aus der Zeit um Graf Simon VI. zu Tage.
Warum haben Adelige eigentlich blaues Blut? Und hat der Adel seine Ämter eher als Verpflichtung oder Bürde gesehen? Diese und viele weitere Fragen werden anhand der hochkarätigen Exponate innerhalb der Sammlung geklärt.
Die Führung ist in erster Linie für Erwachsene gedacht und dauert eine Stunde. Der Eintritt kostet 8 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Um vorherige Anmeldung wird daher gebeten unter Tel. 05261/2502190 oder per Mail an kasse@museum-schloss-brake.de.
Dienstags, 21. Oktober 2025, 15 bis 17.15 Uhr, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake
″Vom Strichmännchen zum KI-Kunstwerk″ so lautet der Titel eines spannenden Workshops, den das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in den bevorstehenden Herbstferien anbietet. Los geht es am Dienstag, 14. Oktober, von 15 bis 17.15 Uhr. Ein weiterer Termin findet am Dienstag, 21. Oktober, zur gleichen Zeit statt.
Der kreative Kursus ist für Kinder im Alter von neun bis 13 Jahren geeignet und passt perfekt zur aktuellen Sonderausstellung des Museums, die sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz beschäftigt
Nach einer Führung durch die Sonderausstellung „A KInd of Art. Künstliche Intelligenz trifft (Weser-)Renaissance“ gestalten die Kinder im Museumslabor eigene Zeichnungen und verwandeln diese mit Hilfe Künstlicher Intelligenz in digitale Kunstwerke. Freuen kann man sich auf eine kreative Begegnung von Fantasie und Technologie.
Bei dem Workshop handelt es sich um eine Kooperation der Volkshochschule Detmold-Lemgo und dem Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Der Eintritt kostet 15 Euro pro Person und Workshop. An beiden Terminen werden dieselben Inhalte vermittelt. Anmeldung unter Tel. 05261/2502190 oder per Mail an kasse@museum-schloss-brake.de.
Sonntag, 26. Oktober 2025, 15 Uhr, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake
Es muss ja nicht immer ein Streichquartett sein! Das stellen vier professionelle Blechbläser des Landestheaters Detmold unter Beweis, und zwar am Sonntag, 26. Oktober, um 15 Uhr im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Das Motto lautet dabei augenzwinkernd ″Heavy Mättal″ - und dabei ist der Name Programm.
Freuen kann man sich auf tiefes Blech sowie auf homogenen, warmen Ensembleklang - gerade in der analogen Quartettkombination aus doppelt besetztem Euphonium, Bass- und Kontrabasstuba. Die etwas höher klingenden Euphonien, im englischen Sprachraum auch „Tenortuba“ genannt, schlüpfen dabei in die Rollen der Geigen, während die Bass Tuba die Bratsche und die Kontrabasstuba das Cello ersetzt.
Für die Besetzung eines solchen Tuba-Quartetts scheinen Henry Mancinis „Baby Elephant Walk“, Jan Kotsiers „Wolkenschatten“ und weitere Musikstücke wie geschaffen.
Es spielen Matthias Weiß und Matthias Inkamp (Euphonium), Alexander Kochendörfer (Basstuba) und Matthew Segger (Kontrabasstuba).
Bei dem Konzert handelt es sich um eine Kooperation des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake mit dem Landestheater Detmold. An diesem Konzert-Nachmittag erwartet die Besucherinnen und Besucher ein köstliches Kaffee- und Kuchenangebot.
Tickets für das stimmungsvolle Konzert sind für 18 Euro (erm. 9 Euro) im Vorverkauf an der Museumskasse erhältlich (Di bis So 10 bis 18 Uhr) oder unter Tel. 05261/2502190 oder unter kasse@museum-schloss-brake.de.
Dienstag, 11. November 2025, 10 Uhr, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake
Der beliebte Schauspieler Roman Knižka kommt nach den großen Erfolgen in den Vorjahren erneut ins Weserrenaissance-Museum Schloss Brake mit dem aktuellen Programm ′Dass ein gutes Deutschland blühe. Leben nach Kriegsende 1945 bis 1949′. Bei der musikalischen Lesung anlässlich des Kriegsendes vor 80 Jahren ist erneut das renommierte Ensemble Opus 45 mit von der Partie.
Am Dienstag, 11. November 2025, gibt es um 10 Uhr eine zusätzliche Aufführung, ganz gezielt für Jugendliche. Interessierte Schulen können sich jetzt schon mit ihren Klassen (ab Stufe 8) anmelden unter Tel. 05261/2502192 oder per Mail an info@museum-schloss-brake.de. Der Eintritt für die Schülerinnen und Schüler ist frei.
Die Veranstaltung finden unter der Schirmherrschaft des Kreisjugendamtes Lippe und mit der Unterstützung des Freundeskreises des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake statt. Die Lesung wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms ′Demokratie leben!′
Die musikalische Lesung erinnert an die verheerenden Folgen des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur. Ausgehend von der epochalen Zäsur des Jahres 1945 beleuchten Roman Knižka und OPUS 45 eine ambivalente und spannungsreiche Übergangszeit zwischen Zerstörung und Neubeginn. Diese endete mit der Gründung zweier deutscher Staaten und damit der Teilung Deutschlands, deren Folgen bis heute spürbar sind.
Freuen kann man sich auf Texte von Bertolt Brecht, Wolfgang Borchert, Margaret Bourke-White, Ruth Andreas-Friedrich, Stig Dagerman und Nelly Sachs. Die Musik stammt unter anderem von Ludwig van Beethoven, Hanns Eisler, Jean Françaix, Karl Amadeus Hartmann, Charles Koechlin, György Ligeti, Dmitri Schostakowitsch und Richard Strauss.
Das Besondere an der Veranstaltung ist, dass es einen individuellen Einschub gibt, der die Ereignisse vor Ort in Lemgo im Jahr 1945 beleuchtet. Hierfür nimmt das Ensemble rechtzeitig Kontakt zum Stadtarchiv und Geschichtsvereinen auf und recherchiert geeignete Quellen
Noch bis zum Sonntag, 14. Dezember 2025, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake
Was haben das schillernde Zeitalter der (Weser-)Renaissance und der Bereich der künstlichen Intelligenz bloß miteinander zu tun? Erstaunlich viel! Das innovative Weserrenaissance-Museum Schloss Brake zeigt in seiner topaktuellen Sonderausstellung ″KInd of Art. Künstliche Intelligenz trifft (Weser-)Renaissance″ überraschende Parallelen und faszinierende Zusammenhänge auf, die kaum jemand vermuten würde.
„Zusammen mit der TH OWL und Fraunhofer IOSB-INA wagen wir den Sprung von der Zwei- in die Dreidimensionalität und zeigen Deutschlands erste Museumsausstellung mit KI-Skulpturen, die aus historischen Exponaten entwickelt wurden. Diese weisen allesamt einen unmittelbaren Bezug zur (Weser-)Renaissance auf und kombinieren die Vergangenheit und die Zukunft aufs Vortrefflichste miteinander“, sagt Museumsleiterin Silvia Herrmann. Die KI-Skulpturen stammen dabei allesamt aus einem Master-Kurs-Projekt des Fachbereiches Medienproduktion unter der Leitung von Prof. Anke Stache.
„Hätten Sie beispielsweise gewusst, dass das weltberühmte Universalgenie Leonardo da Vinci bereits vor mehr als 500 Jahren einen Automaten entwickelt hat? Es ist uns gelungen, ein nachgebautes und bewegliches Modell seines ′Roboter-Ritters′ als Leihgabe für die Ausstellung zu gewinnen“, sagt die Kuratorin Dr. Susanne Hilker. Passend dazu treffen Leonardo da Vinci und der Roboter Ina in Form eines Comics fiktiv aufeinander und unterhalten sich über die Innovationen ihrer jeweiligen Zeit
Zu bestaunen sind auch zahlreiche kunsthistorische Originale wie beispielsweise ″Minerva und die Musen auf dem Helikon″ von Hans Rottenhammer oder ″Die Tempelreinigung″ von Hans und Paul Vredeman de Vries. Auch hierbei gibt es spannende Verbindungen zum Gebiet der künstlichen Intelligenz.
Freuen können sich die Besucher auch auf Mitmachstationen wie eine interaktive Klanginstallation, ein Ergometer, mit dessen Hilfe sie herausfinden können, wie viel Energie die künstliche Intelligenz für ihre Prozesse benötigt, und auf eine Fotobox.
Apropos Fotos: Im Rahmen dieser Ausstellung stellt das Museum auch originelle Kunstdoppelgänger aus. Darüber hinaus sind im ″Freiraum″ die 20 besten KI-generierten Bilder zu sehen, die im Rahmen eines Wettbewerbs des CIIT (Centrum Industrial IT) entstanden sind. Schlussendlich wird den Besuchern zur Abstimmung die Frage aller Fragen gestellt: Kann KI Kunst?
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